Die Jahrzehnte um die Wende zum 20. Jahrhundert waren geprägt von einem tiefgreifenden Wandel im Verständnis von Design. Künstler, Handwerker und Designer wandten sich von rein historistischen Formen ab und orientierten sich an neuen Idealen: Natur, Moderne und Funktion.

Jugendstil (ca. 1890–1910)
Der Jugendstil bricht mit alten Formen und lässt sich von der Natur inspirieren. Organische Linien, florale Motive und Materialien wie Messing und Glas schaffen eine kunstvolle, harmonische Ästhetik. Ideal für Sammler, die Originalität und handwerkliches Design schätzen.
Art Déco (ca. 1920–1940)
Art Déco verbindet Glamour mit Klarheit. Geometrische Formen, Spiegelglas, Chrom und hochwertige Hölzer prägen den luxuriösen Stil der Zwischenkriegszeit. Sammler schätzen die moderne, klare und zugleich elegante Wirkung.
Bauhaus (1919–1933)
Bauhaus steht für Funktionalität. Stahlrohr, Glas und klare Linien ermöglichen ein erschwingliches, langlebiges Design. Sammler interessieren sich besonders für das rationale Design und den zeitlosen Charakter.